

Koordinationsstelle NRW Keepers
Regentenstr. 46, 51063 Köln-Mülheim
0221 / 168 322 09
keepers@180gradwende.de

Beratungsstelle Prävention
Buchforststr. 113 | 51103 Köln-Kalk
0221 / 168 322 09
info@180gradwende.de
Termine nach Vereinbarung.
Kalender
14. und 15.Dezember 2018
Deeskalationstraining
16. Dezember 2018
Kick it against hate!
Fussballturnier gegen Rassismus in Bonn
29. Dezember 2018
Kick it against hate!
Fussballturnier gegen Rassismus in Köln
Stimmen zu 180 Grad Wende:
„180 Grad war der einzige Ansprechpartner, der unserer Schule kompetent, praktisch und menschlich beim Umgang mit einer Radikalisierten geholfen hat. Unsere Schule freut sich über die Kooperation mit einem tollen Team!“
Das Modellprojekt „180 Grad Wende R“ wird seit 2015 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie Leben gefördert. „180 Grad Wende R“ bildet ein Spektrum an Projekten und Maßnahmen ab, die in ihrer Gesamtheit ein Ziel verfolgen: Junge, gefährdete Menschen frühzeitig zu erreichen und konkrete Hilfestellungen für eine perspektivreiche Zukunft zu bieten. Modellhaft dabei ist der „peer-to-peer“ Ansatz: Junge Menschen sind selbst aktiv und übernehmen Verantwortung für sich und ihr Viertel.
Dreh- und Angelpunkt des Modellprojektes stellt die Multiplikatoren-Ausbildung dar. MultiplikatorInnen sind authentische Persönlichkeiten eines Stadtviertels, die über direkte Zugänge zur Peergroup verfügen und somit als Vertrauensperson eine Brücke zwischen sozial benachteiligten Jugendlichen und bereits vorhandenen Angeboten der sozialen Jugendarbeit schlagen können. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern, wie der Polizei Köln und weiteren städtischen Institutionen, durchlaufen junge Engagierte ein speziell konzipiertes Ausbildungsprogramm, dass sie einerseits in ihrer eigenen Persönlichkeitsentwicklung stärkt und andererseits für die Belange gefährdeter Altersgenossen sensibilisiert. Dazu gehören das Erkennen von Anzeichen einer sich anbahnenden Radikalisierung, sozialer Isolation, Sucht oder Kriminalität. In enger Absprache mit der Beratungsstelle und der Coachs werden MultiplikatorInnen in die Findung passender Lösungsstrategien eingebunden und nehmen gleichzeitig eine wichtige Vorbildfunktion in ihrem Umfeld ein.

Im Laufe der Arbeit mit gefährdeten Jugendlichen hat sich der Bedarf an einer Vielzahl an weiteren Hilfsmaßnahmen herauskristallisiert, die in zahlreichen Projekten Gehör gefunden haben. Hierunter fallen ein Fußball– und Schulprogramm gegen Hass und Menschenfeindlichkeit, Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration und Bildungsberatung, eine Akademie zur Förderung von jungen Talenten, eine Beratungsstelle Prävention sowie Angebote zur Stärkung von jungen Mädchen und Frauen.
Die mehrjährigen Erfahrungen aus dem Modellprojekt werden seit Ende 2017 im landesweiten Projekt Keepers im Rahmen eines Erfahrungstransfers in andere Kommunen getragen. Hierbei werden Akteure aus der Zivilgesellschaft qualifiziert und in der Umsetzung verschiedener kleinerer Projekte begleitet.

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