180 Grad hinter Gittern: Gemeinsam beten. Miteinander reden. Voneinander lernen.
Auch wenn manchmal jede Hilfe zu spät kommt: Für eine 180 Grad Wende ist es nie zu spät! Wir halten an unserem präventiven Ansatz fest – auch bei bereits straffällig gewordenen jungen Menschen. An verschiedenen Justizvollzugsanstalten in NRW bieten wir ein spezielles Angebot für Inhaftierte muslimischen Glaubens an und begleiten sie auch nach der Haftentlassung.
Wie funktioniert der Gesprächszirkel?
Im wöchentlichen Takt treffen sich zwei ausgebildete Kursleiter mit bis zu fünfzehn Inhaftierten zum Gesprächszirkel. Bei einer Tasse Tee tauscht sich die Gruppe buchstäblich über Gott und die Welt aus. Im gemeinsamen Gebet werden der Gruppenzusammenhalt und das Vertrauensverhältnis gestärkt. Die Kursleiter, die aus ähnlich kulturellen Hintergründen stammen, können eine Vorbildfunktion einnehmen und zusätzlich positiv auf die Resozialisierung der Inhaftierten einwirken.
- Vergangenheitsbewältigung
- Selbstreflexion und Fremdwahrnehmung
- Empowerment
- verbesserte Integration